Rapid hatte gegen die abgeklärt und diszipliniert spielenden Linzer keine Möglichkeit einen Punkt zu erringen. Man versuchte zwar verzweifelt, und das von Beginn an, das Tor der Linzer zu gefährden, aber eine starke LASKL-Abwehr und ein überragender Torhüter machten diese Pläne zu einer Illusion.

LASKL – Rapid Wien 2:0 (1:0)
Linzer Stadion, 15.500 Zuschauer, SR Schörgenhofer.

Torfolge:
1:0 ( 7.) Mayrleb
2:0 (71.) Vastic

LASKL: Cavlina – Gansterer, Baur, Hoheneder, Wisio – Klein, Hota (79. Spirk), Panis, Dollinger (68. Saurer) – Vastic – Mayrleb (84. Adi)

Rapid: Payer – Martin Hiden (46. Boskovic), Tokic, Patocka, Katzer – Hofmann, Heikkinen, Kulovits (46. Korkmaz), Kavlak (63. Hoffer) – Bilic, Bazina

Gelbe Karten: Dollinger, Panis, Mayrleb, Cavlina, Gansterer, Baur bzw. Tokic, Hoffer

Karl Daxbacher (LASKL-Trainer): „Ivo und Mayrleb haben heute super Aktionen gezeigt. Für Mayrleb freut es mich besonders, weil ich auch an ihm festgehalten habe, als es nicht so gelaufen ist. Ich weiß, dass er Klasse hat. Es war heute sicher eine Überraschung, für mich sogar eine Sensation. Wenn wir so weiterspielen, können wir sicher noch für die eine oder andere Überraschung sorgen. Mit jedem Sieg bekommen wir mehr Selbstvertrauen.“

Peter Pacult (Rapid-Trainer): „Wir sind 65 Minuten einem Tor nachgelaufen, das nie hätte passieren dürfen. Dann hat es uns der Gegner sehr schwer gemacht, indem er sich weit zurückgezogen hat. Der LASK hat uns die Räume sehr gut zugestellt. Ich werde sicher klare Worte finden, denn auch beim zweiten Tor waren wir nicht konzentriert genug. Das 4:0 gegen Kärnten war nicht so gut, wie es danach in den Zeitungen dargestellt wurde. Heute hat uns einfach dieses frühe 0:1 große Probleme gemacht.“

Christian Mayrleb (LASKL-Torschütze zum 1:0): „Nach dem Tor war ich wirklich sehr erleichtert.“ Zum Körperkontakt mit Schiedsrichter Schörgenhofer: „Das war höchstens ein kleines ‚Tapperle‘.“

Ivica Vastic (LASKL-Torschütze zum 2:0): „Heute haben wir von jedem Spieler eine gute Leistung gebraucht, und genau das war der Fall. Alle waren auf einem hohen Niveau. Beim Tor musste ich den Ball nur flach halten, bewusst durch die Beine hab ich nicht geschossen. Wir schauen von Spiel zu Spiel und freuen uns über jeden Sieg. Wichtig war, dass heute einmal wieder richtige Fußball-Stimmung in Linz war.“

Jürgen Patocka (Rapid-Verteidiger): „Ich habe gedacht, dass Helge Payer rauskommt, habe gezögert und Mayrleb hat das perfekt ausgenützt. Das Tor gehört mir.“ Zum Foul gegen Vastic: „Ich habe ihn berührt, Gott sei Dank hat mir der Schiedsrichter nicht Rot gezeigt.“