Wie ein schmackhaftes Abendmahl an einem kalten Samstag Abend, wurde der Gegner in Form der künstlich und unter dubiosen Voraussetzungen geschaffenen Sportsektion des BZÖ Kärnten, verschlungen.

Selbst Spasskanone Frenkie Schinkels als neuer Sportdirektor konnte hier keine Besserung erwirken. Woran sollen sich die Spieler auch halten, die für einen Verein auflaufen, den es in wenigen Jahren wohl nicht mehr geben wird? Das Geld alleine erzeugt jedenfalls kein grosses Fussballerherz.

So gesehen war der Triumph unserer Mannschaft auch keine grosse Überaschung. Es war der Wunderknabe aus Niederösterreich, der mit zwei Treffern in der Schlussphase die Entscheidung brachte.

Der BZÖ-Trainer disqualifizierte sich nach dem Spiel selbst, als er ein geniales Tor von Erwin Hoffer als „Sonntagsschuss“ bezeichnete. Als Sonntagsschuss bezeichnet beim Fußball einen gewagten Schuss, der nur durch viel Glück das Tor erreicht und üblicherweise nicht zu einem Treffer führt.Keine Tradition und kein Herz, und dann auch noch schlechte Verlierer. Gut wenn dieser Verein endlich abgestiegen ist.

SK Austria Kärnten – SK Rapid 0:2 (0:0)
Hypo Group Arena, 13.800 Zuschauer, SR Hofmann.

Tore:
0:1 Hoffer (80.)
0:2 Hoffer (84.)

Austria Kärnten: Schranz – Plassnegger, Hiden, Chaile, Ortlechner – Wolf (82. Bubenik), Ledwon, Weber (84. Mössner), Chiquinho – Junuzovic – Kollmann (67. Krajic)

Rapid Wien: Payer – Dober, Tokic, Patocka, Katzer – Hofmann, Heikkinen, Boskovic, Kavlak (86. Korkmaz) – Hoffer (90. Eder), Bazina (57. Maierhofer)