Der SK Rapid konnte am Samstag seine zahlreichen Kritiker, die auch hier auf dieser Seite vertreten sind, wieder beeindruckend zum Schweigen bringen. Es ist klar dass man über einer Saison nicht ein jedes Spiel gewinnen kann, und auch mal als Verlierer vom Platz geht. Jene die in jedem Spiel einen Sieg fordern, haben wohl vom Fussball nur wenig Ahnung, auch wenn sie selbst einmal aktiv waren bzw. immer noch sind. Ich möchte hier den ehemaligen Nationalspieler und Bundesligaprofi Arnold Wetl 1991 in Salzburg zitieren, der nach einem 3:0 Erfolg über die Färöer Inseln im Rückspiel nach der legendären aber äusserst unglücklichen 0:1 Auswärtsniederlage zum TV Reporter gemeint hat, „es wäre klar dass wir den Gegner nicht 90 Minuten unter Druck setzen können.“

Zum 3:1 Sieg darf auch nicht vergessen werden dass zwei völlig reguläre Rapid Tore aberkannt wurden. Schiedsrichter Schörgerhofer entpuppte sich dabei als leidenschaftlicher Rapid Hasser. Anders kann ich mir diese Entscheidungen nicht erklären. Alle 5 Rapid Tore abzuerkennen, wäre dann eben doch etwas zu auffällig gewesen. So reichte es immer noch zu einem überzeugenden 3:1 Rapid Sieg.

Rapid Wien – Kapfenberg 3:1 (1:0)
Hanappi-Stadion, 16.400 Zuschauer, SR Schörgenhofer

Torfolge:
1:0 (15.) Hofmann
2:0 (69.) Kavlak
3:0 (72.) Maierhofer
3:1 (92.) Erkinger

Rapid Wien: Koch – Dober (80./Thonhofer), Tokic, Patocka, Katzer (89./H. Eder) – Hofmann, Heikkinen, Kulovits, Kavlak – Jelavic (67./Drazan), Maierhofer

Kapfenberg: Eisl – Taboga, Akoto, Rauscher (46./Schönberger), Osoinik – Lienhart, Liendl (74./Erkinger), Siegl, Felfernig – Kozelsky, Sencar (54./Pejic)

Gelbe Karten: Keine bzw. Sencar, Rauscher