Blau Elf Linz 1b – Westbahn Linz 1b 4:1 (2:1)
Wasserwald Stadion, 30 Zuschauer

Torfolge:
1:0 (32.) David Firlej
1:1 (43.) Ahmad Buchkar
2:1 (44.) Marc Swersina
3:1 (53.) Andreas Anzengruber
4:1 (78.) Andreas Anzengruber

Im Vorspiel des kleinen Linzer Derbies gingen die Spieler der Blauen Elf Linz 1b als klare Sieger vom Platz. In der ersten Halbzeit konnten die Reservegenossen das Spiel noch offen halten, mussten aber in Hälfte zwei dem druckvollen Spiel der Wasserwäldler Tribut zollen. Der einsatzfreudige Florian „Fingi“ Fingolf und Startorhüter Marco Lambauer verhindert ein schlimmeres Resultat.

Der heutige Sonntag Nachmittag stand im Zeichen des „TEUTSCHMANNWEGES“. Das kleine Linzer Derby inklusive Vorspiel wurde dort ausgetragen.

Selbst beim Abstoss wirft sich Wundertormann Marco „Valdes“ Lambauer voll in’s Zeug.

So sah es in der zweiten Halbzeit die meiste Zeit aus. Rollende Angriffe der in schwarz spielenden Blauen Elf. Die Sturmspitzen waren meist umringt von den äusserst defensiv antretenden Westbahnern, doch die „schwarzen Blauen“ fanden immer wieder geschickt Wege durch die Abwehrmauer.

Auch wie in dieser Szene, doch zum Glück der Roten konnte der schwarze Wasserwäldler den Ball nicht unter Kontrolle bringen.

Bei diesem Gewaltschuss von Andreas Anzengruber war Torhütergott Marco Lambauer allerdings machtlos. Es war das Tor zum 3:1. Die bittere Vorentscheidung in diesem Spiel.

Doch wer geglaubt hat die Westbahn würde sich nun geschlagen geben der hat falsch gedacht. Das musste auch der übermütige Blaue Elf Anhang auf der Tribüne zur Kenntnis nehmen. Im Mittelfeld raufte man um jeden Ball. Leider wurde der aber meist wieder in der Vorwärtsbewegung verloren oder kurz vor dem Abschluss regelrecht versemmelt.

„Und bist du nicht willig, so brauch‘ ich Gewalt.“ Das berühmte Zitat von Goethes Erlkönig kam hier zur Anwendung. Ein schweres Foul von Stefan Bindreiter der daraufhin auch des Feldes verwiesen wurde.

Die umsichtige Unterhaus Legende Florian „Fingi“ Fingolf versucht wieder Ordnung in das Spiel zu bringen, und teilt seine Mannschaftskameraden mit sorgfältig überlegten Handzeichen gewissenhaft ein.

In den letzten 25 Minuten brennen ihm aber die Sicherungen durch. Es folgt eine totale Verbalattacke auf Schiedsrichter Hansi Hinterseer.

Fingi ist nun nicht mehr zu beruhigen und schimpft wie ein Rohrspatz auf den Schönling und Frauenheld der heute in der Figur eines Fussballschiedsrichters seinen Auftritt ablegt.

Fingi ist ausser sich vor Wut und meckert den Schiedsrichter jetzt auch noch von der Seite an.

Nun versucht der besonnene Startorhüter Marco Lambauer die Gemüter zu beruhigen, was ihm auch gelingt. Florian „Fingi“ Fingolf kommt noch einmal ohne Verwarnung davon.

Der Startorhüter und sein Gehäuse. Marco Lambauer wieder zurück zwischen den Pfosten. Mit lauten aber salbungsvollen Worten richtet er seine Mannschaftskollegen wieder auf.

Fast kein Ball entgeht seinem scharfen Auge. Mit seinen wieselflinken Beinen ist er immer genau dort wo es gerade brennt.

Der nächste Ball der von Marco Lambauer in sehenswerter Manier entschärft wird. Der junge Mann ist sein Geld wert. Man kann es aber durchaus als Luxus bezeichnen den Jungen nicht in der Kampfmannschaft einzusetzen.