Rapid Wien


Gerade gegen unsere Mannschaft musste der Salzburger Zuckersaftproduzent in Form seiner äusserst unsympathischen „Roten Rindviecher“ seinen ersten Auswärtssieg feiern. Dass diese Auswärtssiegpremiere des äusserst unsympathischen Marketingzustandes noch am Ende der Herbstsaison eintritt, macht die Sache dabei nicht besser, eher bedrückt es die grün-weisse Rapid Seele noch um einen bitteren Aspekt mehr.

Soweit die moralische Sicht der Dinge. Auf sportlicher Ebene darf man nicht jammern, bzw. muss man ganz einfach die berühmte Kirche im Dorf lassen, denn die Unsympathischen aus dem Salzburger Lande waren gestern einfach die bessere Mannschaft.

Rapid scheint da wieder einmal in eine Krise zu schlittern. Hat man es vor einer Woche nicht geschafft gegen eine desolate, ersatzgeschwächte, und auch noch dezimierte Austria Wien einen Sieg zu holen, so geht man nun auch noch gegen die schwächste Auswärtsmannschaft auf eigener Anlage völlig leer aus.

Peter Pacult sollte die Winterpause gut nützen, ansonsten dürfte die Frühjahrssaison nicht all zu rosig aussehen.

Rapid – Zuckersaftproduzent „Rotes Rindvieh“ 1:3 (1:2)
Hanappi-Stadion, 14.900 Zuschauer, SR Lehner

Torfolge:
0:1 Leitgeb (6.)
1:1 Tokic (29.)
1:2 Steinhöfer (38.)
1:3 Zickler (58.)

Rapid Wien: Payer – Dober, Tokic, Patocka, Thonhofer (69./Martin Hiden) – Hofmann, Heikkinen, Boskovic, Kavlak (46./Korkmaz) – Bilic (55./Hoffer), Bazina

Zuckersaftproduzent „Rotes Rindvieh“: Ochs – Steinhöfer, Vargas, Sekagya, Miyamoto – Leitgeb (93./Prenn), Kovac, Ilic, Aufhauser, Jezek (80./Pitak) – Zickler (84./Rakic)

Gelbe Karten: Bazina, Bilic bzw. Steinhöfer

Austria Wien – Rapid Wien 0:0
Horr-Stadion, 11.000 Zuschauer, SR Stuchlik

Austria Wien: Fornezzi – Ertl, Bak, Schiemer, Majstorovic – Mair (85./Lafata), Acimovic, Troyansky, Gercaliu (75./Lasnik) – Kuljic (64./Aigner), Okotie

Rapid Wien: Payer – Dober, Tokic, Patocka, Thonhofer (70./Hoffer) – Kavlak (88./Fabiano), Kulovits (58./Boskovic), Heikkinen, Korkmaz – Hofmann – Bazina

Rote Karte: Acimovic (66./Foul)

Gelbe Karten: Bak, Ertl bzw. Tokic, Korkmaz

Rapid erringt gegen eine stark ersatzgeschwächte Wiener Austria, die 29 Minuten mit 9 Feldspielern auskommen musste, ein hartumkämpftes 0:0.

Ob dieses Unentschieden nun als ein gewonnener Punkt bewertet werden sollte, oder ob man eher von zwei verlorenen Punkten sprechen müsste, sollen die Leute entscheiden, die für ihre Analysen auch fürstlich entlohnt werden. Das ehemalige „Fussball Chamäleon“ Peter Stöger meinte jedenfalls mit ernster Miene es wären zwei verlorene Punkte für Rapid gewesen.

Auch der Austria Wien Trainer Georg Zellhofer fühlte sich dazu bemüssigt seine Ansicht vom Spiel der breiten Öffentlichkeit nahebringen zu müssen. Der ehemalige SK VÖEST Linz Verteidiger sprach von einem glücklichen Punkt.

Rapid Trainer Peter Pacult meinte er wäre mit dem Punkt nicht zufrieden. Ich persönlich kann ihn da sehr gut verstehen. Auf der anderen Seite muss man die Punkte eben nehmen wie sie kommen.

„Die Mannschaft wurde vom Publikum nach vorne gepeitscht“, meinte ein euphorischer Rapid Trainer Peter Pacult nach dem Spiel. Pacult weiter: „Jetzt haben wir endlich wieder einen Heimsieg. Vor dem Derby wurden wir ja schon totgesagt und plötzlich sind wir wieder oben dran. Das ist ja das Schöne am Sport.“

Ja, so ist das im Sport. Jedoch wie dieser Sieg gegen die auswärtsschwachen Ridder einzuschätzen ist, wird sich in den letzten Spielen dieses Jahres noch zeigen. Fakt ist, dass Rapid durch einen günstigen Spielverlauf und Schiedsrichter Einwaller (von bösen Zungen auch Zweiwaller genannt) extrem bevorzugt wurde.

1. die 1:0 Führung die immer viel ausmacht war Absteits
2. Ausfall von Ridds „Dreh und Angelpunkt“ Herwig Drechsel
3. 2:0 durch, nach Ansicht der „Ridder Trainer Zwillinge“, ein Elfmetergeschenk

Ausserdem wäre ein Punkt oder gar eine Niederlage wohl als sehr bescheiden einzustufen gewesen. Kein Grund also in hysterisches Jubelgeschrei auszubrechen. 4:0 ist ein schönes Ergebnis und bringt 3 wichtige Punkte, aber die schwachen Ridder waren einfach kein Gradmesser, und deshalb sollte man auch vorsichtig sein auf Grund dieses Ergebnisses Kurs auf Wolke 7 zu nehmen.

SK Rapid Wien – SV Ried 4:0 (1:0)
Hanappi-Stadion, 13.300 Zuschauer, SR Einwaller

Torfolge:
1:0 Bazina (27.)
2:0 Hofmann (67./Elfer)
3:0 Dober (69.)
4:0 Hoffer (78.)

Rapid: Payer – Dober, Tokic, Patocka, Thonhofer – Hofmann, Heikkinen, Boskovic (61./Korkmaz), Kavlak – Bilic (56./Hoffer), Bazina (81./Fabiano)

Ried: Berger – Brenner, Glasner, Jank, Rzasa – Erbek, Dospel (76./Djokic), Drechsel (45./Hackmair), Hadzic, Toth – Akagündüz (68./Salihi)

Gelbe Karten: Keine bzw. Jank, Glasner, Dospel

Gegen den äusserst unsympathischen Kommerzhaufen aus der Mozartstadt, der sich auf Grund von zweifelhaften Werbezwecken selbst in Verbindung mit Blechdosen und Rindviechern bringt, musste man leider eine bittere 1:2 Niederlage hinnehmen.

Wer trägt die Schuld an dieser sportlichen Katastrophe? War es der Trainer der glaubte mit einer sogenannten Angsthasentaktik die Blechrinder aus der Reserve locken zu können? Oder waren es doch die Spieler die zuwenig Leidenschaft gezeigt haben?

Sicher ist auf jeden Falle, will man in der Blechrindarena punkten, dann muss man einfach eine andere Spielweise an den Tag legen. Da muss gelaufen und kombiniert werden dass den Rinderfans auf der Tribüne die Rinderkappen in die Höhe gehen, und die Ohrwascheln zu schlackern beginnen. Da dies nicht der Fall war, darf man sich über den Ausgang in dieser Partie nicht beklagen.

Sich nur hinten reinzustellen und warten was passiert geht bei unserem Spielermaterial in jeden Falle schief, und so war dieser Glücksschuss von Steinhöfer auch der Anfang vom Ende.

Es grüsst Euch ganz herzlich
Euer Schreiberling

Rapid scheidet verdient als die schlechtere Mannschaft aus dem UEFA-Cup aus. So ehrlich muss man sein …

Mit dieser Niederlage haben wohl die wenigsten Fussballbeobachter gerechnet, doch es ist eingetreten. Rapid unterliegt auf eigener Anlage den „Kassenpunkten“ durch zwei Tore eines uruguayanischen Weltenbummlers mit 0:2.
Wie kam es zu dieser Niederlage? In der ersten Halbzeit war Rapid zu unfähig den Ball hinter die Linie zu drücken, und in der zweiten Halbzeit war Altach einfach zu stark um überhaupt vor das Tor zu kommen.
Trainer Peter Pacult sprach nach dem SPiel von „Frustrationen“ …

Rapid Wien – Cashpoint Altach 0:2 (0:0)
Hanappi-Stadion, 11.800 Zuschauer, SR Lehner

Torfolge:
0:1 Carreno (52.)
0:2 Carreno (66.)

Rapid: Payer – Thonhofer, Hiden, Tokic, Patocka – Hofmann, Harding, Boskovic (59./Kavlak), Korkmaz (74./Fabiano) – Bilic, Bazina (59./Hoffer)

Altach: Krassnitzer – Schmid (38./Bolter), Carreno, Gramann, Kling – Schoppitsch, Bernardi, Guem (78./Chinchilla), Pfister (59./Hutwelker) – Mattle, Mayer

Gelbe Karten: Thonhofer, Hofmann, Patocka bzw. Schmid, Schoppitsch, Kling, Mayer

Rapid schlägt die Gäste aus Mattersburg hochverdient, und klar und deutlich mit 1:0. Jetzt kann wieder vom Titel geträumt werden. Mit 12.000 Zuschauer war es für Rapid heuer das schlecht besuchteste Heimspiel in dieser Saison.

Rapid Wien – SV Mattersburg 1:0 (1:0)
Hanappi-Stadion, 12.000 Zuschauer, SR Drabek

Tor:
1:0 Bilic (2.)

Rapid Wien: Payer – Thonhofer, M. Hiden, Tokic, Patocka – Hofmann, Heikkinen (65./Harding), Boskovic, Korkmaz – Bilic (93./H. Eder), Bazina (72./Fabiano)

SV Mattersburg: Borenitsch – Csizmadia, Sedloski, Mravac – Atan, Kühbauer, Mörz, Schmidt (86./Kovrig), Fuchs – Jancker, T. Wagner (76./Naumoski)

Gegen die krisengebeutelten Innsbrucker reichte es heute Abend leider nur zu einem mageren 1:1.

Wacker Innsbruck – Rapid Wien 1:1 (1:0)
Innsbruck, Tivoli Neu, 7.600 Zuschauer, SR Gangl

Torfolge:
1:0 Madl (40.)
1:1 Hiden (77.)

Wacker Innsbruck: Grünwald – Knabel, Madl, Schrott, Durmic – Mimm, Kolousek, Seelaus, Mader (83. Schreter), Windisch (70. Samwald) – Orosz (73. Aganun)

Rapid Wien: Payer – Thonhofer, Martin Hiden, Tokic, Patocka (71. Fabiano) – Hofmann, Heikkinen, Boskovic (59. Kavlak), Korkmaz – Bilic, Bazina (46. Hoffer)

Gelbe Karten: Mimm, Samwald bzw. Thonhofer, Bilic

RSC Anderlecht – SK Rapid Wien 1:1 (1:0)
Brüssel, Constant-Vanden-Stock-Stadion, 15.500 Zuschauer, SR Eriksson (ESP)

Torfolge:
1:0 Akin (11.)
1:1 Hofmann (82./Freistoß)

Anderlecht: Zitka – Wasilewski, Pareja, Deschacht, Van Damme – Polak, Biglia – Akin, Hassan, Goor (86./Bousouffa) – M. Mpenza (66./Legear)

Rapid: Payer – Thonhofer, Hiden, Tokic, Patocka – Hofmann (88./H. Eder), Heikkinen, Boskovic, Kavlak (61./Korkmaz) – Bilic, Bazina (75./Hoffer)

Gelbe Karten: Van Damme bzw. Bilic

Da hilft kein Jaulen und kein Zähneknirschen. Auch Fluchen, Randalieren und böse Schimpfwörter in den Nachthimmel brüllen wird an der vernichtenden Niederlagen auf eigener Anlage gegen Sturm Graz nichts mehr ändern. Ein Endstand von 1:5 zwingt dem treuen Rapidler zum Luft anhalten und dann einmal kräftig durchatmen. Zu gross war der Klassenunterschied im heutigen Spiel. Nicht einmal eine einzige Tormöglichkeit konnte in den ersten 45 Minuten notiert werden.

SK Rapid Wien – SK Sturm Graz 1:5 (0:3)
Hanappi-Stadion, 16.700 Zuschauer, SR Brugger

Torfolge:
0:1 Haas (1.)
0:2 Salmutter (28.)
0:3 Säumel (38.)
0:4 Salmutter (65.)
1:4 Bazina (72.)
1:5 Muratovic (89.)

Rapid Wien: Payer – Thonhofer, Tokic, Patocka, Sara (38. Korkmaz) – Hofmann, Kulovits (38. Dober), Boskovic, Kavlak – Fabiano (46. Bilic), Bazina

Sturm Graz: Gratzei – Lamotte, Prödl, Schaschiaschwili, Prettenthaler – Krammer (91. Kaufmann), Kienzl, J. Säumel, Salmutter – Muratovic (91. Kreimer) – Haas (85. Stankovic)

Gelbe Karten: Kavlak bzw. Prettenthaler, Salmutter

Peter Pacult (Rapid-Trainer): „Ich möchte mich in erster Linie bei den Fans entschuldigen. Wir sind nach dem schnellen Rückstand nie richtig ins Spiel gekommen.

Helge Payer (Rapid-Tormann): „Ich bin einfach am Boden zerstört. Mir tun auch die Fans leid, dass sie sich so ein Spiel anschauen mussten. Heute waren wir alle schlecht. Wir haben aber bis zur 80. Minute geglaubt, dass wir das Spiel drehen können.“

Franco Foda (Sturm-Trainer): „Alle Treffer waren schön, wichtig war natürlich das 1:0, das uns total in die Karten gespielt hat. Wichtig ist jetzt, dass wir auf dem Boden der Realität bleiben und weiter hart arbeiten.“

Auf Grund dieser Niederlage ist Rapid auf den 6. Tabellenrang abgerutscht. 3 Punkte dahinter lauert schon der SV Joshua Ried.

Rapid konnte gegen die bissigen Grazer nichts entgegensetzen. Das ist als „sehr schade“ einzustufen, denn nun hat man sicher wieder von der Tabellenspitze verabschiedet. Was würde da Hans Huber sagen? „Schade drum.“

Sturm Graz – Rapid Wien 1:0 (0:0)

Juppi-Sie-Arena, 12.280 Zuschauer, Einwaller.

Tor:

1:0 Krammer (70.)

Sturm: Gratzei – Lamotte, Prödl, Schaschiaschwili, Prettenthaler – Krammer, Kienzl, Muratovic (93. Stankovic), J. Säumel, Salmutter (90. Lindschinger) – Haas (82. Peric)

Rapid: Payer – Thonhofer, Tokic, Patocka, Katzer (17. Martin Hiden) – Hofmann, Heikkinen, Boskovic, Kavlak (60. Stefan Kulovits) – Hoffer (73. Bilic), Bazina

Gelbe Karten: Salmutter, Stankovic bzw. Heikkinen, Kavlak

Rapid bekommt es in der ersten UEFA Cup Hauptrunde mit dem RSC Anderlecht zu tun.

Ein attraktives Los, und sportlich auch machbar.

Keine Probleme machten gestern unsere Gäste aus Georgien. Von unserer Mannschaft wurde ein herzerfrischendes Spiel mit vielen tollen Kombinationen geboten. Auch Torwart Helge Payer hatte seinen Auftritt als er einen überheblich getrenenen Elfmeter gerade noch aus dem Tor fischen konnte.

SK Rapid Wien – Dinamo Tiflis 5:0 (1:0)
Hanappi-Stadion, 12.600 Zuschauer, SR Kailis (CYP)

Torfolge:
1:0 Bazina (30.)
2:0 Bilic (54.)
3:0 Hofmann (60.)
4:0 Kavlak (74.)
5:0 Hofmann (76./Elfer)

Rapid: Payer – Dober, Martin Hiden, Patocka (58./Hannes Eder), Katzer – Hofmann, Heikkinen (46./St. Kulovits), Boskovic (58./Hoffer) Kavlak – Bilic, Bazina

Tiflis: Loria – G. Kaschia, Zelic, Krsko, Dobes – Peiqrischwili, Digmelaschwili (57./Kobachidse), Chmaladse, Merebaschwili – Chuzischwili (88./Pirtschalawa) – Akiremy (61./Spasojevic)

Gelbe Karten: Chuzischwili, Zelic

Peter Pacult (Rapid-Trainer): „Ich bin natürlich sehr zufrieden. Wir haben trotz allem einen schweren Gegner gehabt. So wie wir heute muss man ein Heimspiel gestalten. Ein Riesenkompliment an die Fans, von denen bei so einem Wetter 12.000 gekommen sind, und natürlich an die Mannschaft, die im Moment sehr gut läuft und spielt, daher habe ich auch nicht viel geändert. Was die Hauptrunde betrifft, so werden wir versuchen, den Gegner, den wir kriegen, zu schlagen.“

Steffen Hofmann (zweifacher Rapid-Torschütze): „Die erste Halbzeit war nicht so einfach, wie das Ergebnis jetzt aussieht. In der zweiten Halbzeit haben wir den Ball gut laufen gelassen. Die Auslosung können wir nicht beeinflussen. Es ist uns egal, wer es wird, es muss aber nicht der ganz große Kracher sein.“

Veli Kavlak (Rapid-Torschütze): „Das hat heute sehr viel Spaß gemacht, dass sie es uns so leicht machen würden, haben wir nicht erwartet.“

Mario Bazina (Rapid-Torschütze): „Das war ein Spiel für die Fans, wir haben es toll gemacht. Das Tor war wichtig für mich, obwohl ich einige Chancen vergeben habe, aber was zählt, ist die Mannschaft.“

… nicht die Nerven, und gewinnt auswärts klar und deutlich mit 3:0.

Die Rieder, im Volksmund auch „Ridder“ genannt, hatten gegen die hochmotivierten Gäste aus Wien nicht die Möglichkeiten irgendwie dagegenzuhalten. Es fehlten den Innviertlern technische, kämpferische und vor allem die spielerischen Mitteln um gegen die Hütteldorfer in irgendeiner Weise mithalten zu können. „Isn Armutszeugnis“, meinte ein verzweifelter Ried Fan nach dem Spiel der überhastet zu seinem Automobil flüchtete, um den Ort der Schande so schnell wie möglich verlassen zu können …

SV Ried – Rapid Wien 0:3 (0:1)

Ried, Fill-Metallbau-Stadion, 7.200 Zuschauer, SR Manfred Krassnitzer

Torfolge:
0:1 Boskovic (26.)
0:2 Hofmann (76.)
0:3 Bilic (93.)

SV Ried: H.P. Berger – Dospel, Glasner, Jank, Rzasa – Pichorner, Hackmair (71. Toth), Drechsel, Erbek (74. Brenner) – Salihi (80. Muslic), Damjanovic

Rapid Wien: Payer – Thonhofer, Tokic, Patocka, Katzer – Hofmann, Heikkinen, Boskovic (82. Martin Hiden), Kavlak – Fabiano (73. Hoffer), Bazina (92. Bilic)

Gelbe Karten: Erbek bzw. Heikkinen

„Wie Blechdosen leer“, könnte der italienische Trainer des äusserst unsympathischen Werbeklub eines Salzburger Zuckersaftherstellers nach dem Spiel zu seinen Spielern gesagt haben. Rapid hat das Spiel dominiert und hochverdient gewonnen. Der Verein des Zuckersaftherstellers, der hier nicht genannt werden möchte, glänzte lediglich durch Passivität und unsportliche Vergehen. Der neue Rapid Stürmer aus Brasilien hatte alleine drei riesige Tormöglichkeiten nicht nutzen können. Mit etwas Glück und Abschlussstärke hätte man die Saftsäcke aus Salzburg mit einer Packung nach Hause geschickt. Diese Packung hat sich unsere Mannschaft mit grosser Wahrscheinlichkeit für das Rückspiel in Salzburg aufgehoben.

Rapid Wien – Zuckersafthersteller 1:0 (0:0)
Hanappi-Stadion. 17.500 Zuschauer, SR Steiner

Tor: 1:0 (77.) Katzer

Rapid Wien: Payer – Thonhofer, Tokic, Patocka, Katzer – Hofmann, Heikkinen, Boskovic, Kavlak (80./Hiden) – Fabiano (87./St. Kulovits), Bazina (73./Bilic)

Zuckersafthersteller: Ochs – Dudic, Sekagya, Miyamoto, Alex – Pitak (87./Ilic), Carboni, Kovac, Leitgeb – Janocko (54./Vonlanthen) – Zickler (54./Lokvenc)

Gelbe Karten: Patocka bzw. Dudic

Im Hexenkessel von Tiflis behielt Rapid die Nerven und siegt verdient und klar mit 3:0. Der UEFA-Cup kann kommen!

Dinamo Tiflis – Rapid Wien 0:3 (0:2)
Meschi-Stadion, 4.000 Zuschauer, SR Mikulski (POL)

Torfolge:
0:1 (21.) Fabiano
0:2 (39.) Hofmann (Freistoss)
0:3 (54.) Bazina

Dinamo Tiflis: Ovono (37. Loria) – S. Kaschia, Zelic, Krsko, G. Kaschia – Peiqrischwili (78. Chuzischwili), Odikadse, Chmaladse, Kobachidse (46. Spasojevic)- Merebaschwili – Akiremy

Rapid Wien: Payer – Thonhofer, Tokic, Patocka, Katzer – Hofmann (67. Bilic), Heikkinen (67. Sara), Boskovic, Kavlak (67. Dober) – Fabiano, Bazina

Gelbe Karten: Thonhofer bzw. Odikadse, Ovono, S. Kaschia, Spasovic, Krsko, Chuzischwili

Veli Kavlak bleibt unserer Mannschaft doch länger erhalten. Grund: Hertha BSC war nicht bereit 4 Millionen Euro Ablösesumme zu bezahlten. *lol* Ach, wie knausrig sie doch sind die Jungs von der Spree.

Rapid hatte gegen die abgeklärt und diszipliniert spielenden Linzer keine Möglichkeit einen Punkt zu erringen. Man versuchte zwar verzweifelt, und das von Beginn an, das Tor der Linzer zu gefährden, aber eine starke LASKL-Abwehr und ein überragender Torhüter machten diese Pläne zu einer Illusion.

LASKL – Rapid Wien 2:0 (1:0)
Linzer Stadion, 15.500 Zuschauer, SR Schörgenhofer.

Torfolge:
1:0 ( 7.) Mayrleb
2:0 (71.) Vastic

LASKL: Cavlina – Gansterer, Baur, Hoheneder, Wisio – Klein, Hota (79. Spirk), Panis, Dollinger (68. Saurer) – Vastic – Mayrleb (84. Adi)

Rapid: Payer – Martin Hiden (46. Boskovic), Tokic, Patocka, Katzer – Hofmann, Heikkinen, Kulovits (46. Korkmaz), Kavlak (63. Hoffer) – Bilic, Bazina

Gelbe Karten: Dollinger, Panis, Mayrleb, Cavlina, Gansterer, Baur bzw. Tokic, Hoffer

Karl Daxbacher (LASKL-Trainer): „Ivo und Mayrleb haben heute super Aktionen gezeigt. Für Mayrleb freut es mich besonders, weil ich auch an ihm festgehalten habe, als es nicht so gelaufen ist. Ich weiß, dass er Klasse hat. Es war heute sicher eine Überraschung, für mich sogar eine Sensation. Wenn wir so weiterspielen, können wir sicher noch für die eine oder andere Überraschung sorgen. Mit jedem Sieg bekommen wir mehr Selbstvertrauen.“

Peter Pacult (Rapid-Trainer): „Wir sind 65 Minuten einem Tor nachgelaufen, das nie hätte passieren dürfen. Dann hat es uns der Gegner sehr schwer gemacht, indem er sich weit zurückgezogen hat. Der LASK hat uns die Räume sehr gut zugestellt. Ich werde sicher klare Worte finden, denn auch beim zweiten Tor waren wir nicht konzentriert genug. Das 4:0 gegen Kärnten war nicht so gut, wie es danach in den Zeitungen dargestellt wurde. Heute hat uns einfach dieses frühe 0:1 große Probleme gemacht.“

Christian Mayrleb (LASKL-Torschütze zum 1:0): „Nach dem Tor war ich wirklich sehr erleichtert.“ Zum Körperkontakt mit Schiedsrichter Schörgenhofer: „Das war höchstens ein kleines ‚Tapperle‘.“

Ivica Vastic (LASKL-Torschütze zum 2:0): „Heute haben wir von jedem Spieler eine gute Leistung gebraucht, und genau das war der Fall. Alle waren auf einem hohen Niveau. Beim Tor musste ich den Ball nur flach halten, bewusst durch die Beine hab ich nicht geschossen. Wir schauen von Spiel zu Spiel und freuen uns über jeden Sieg. Wichtig war, dass heute einmal wieder richtige Fußball-Stimmung in Linz war.“

Jürgen Patocka (Rapid-Verteidiger): „Ich habe gedacht, dass Helge Payer rauskommt, habe gezögert und Mayrleb hat das perfekt ausgenützt. Das Tor gehört mir.“ Zum Foul gegen Vastic: „Ich habe ihn berührt, Gott sei Dank hat mir der Schiedsrichter nicht Rot gezeigt.“

Unsere Mannschaft demonstrierte gestern wie man mit linzenzkaufenden Retortenvereinen verfährt: man schiesst sie in die sportliche Bedeutungslosigkeit. Tja, die Millionen für den Lizenzkauf hätte man bei den Kärntnern doch besser in stärkere Spieler investieren sollen 😉 Was bleibt sind 3 wichtige Punkte für Rapid, eine stark verbesserte Torfdifferenz, und viel Freude und Motivation um in einen arbeitsreichen Tag zu starten.

Rapid Wien – „Austria Kärnten“ 4:0 (2:0)
Hanappi-Stadion, 14.200 Zuschauer, SR Brugger

Torfolge:
1:0 Bazina (4.)
2:0 Katzer (32.)
3:0 Bilic (50.)
4:0 Boskovic (91.)

Rapid Wien: Payer – Thonhofer, Tokic, Patocka, Katzer – Kavlak, Heikkinen, Hofmann, Korkmaz (57. Hoffer) – Bazina (81. Fabiano), Bilic (69. Boskovic)

„Austria Kärnten“: Schranz – Bubenik, Weber (42. Prawda), Chaile, Ortlechner – Wolf, Ledwon, Junuzovic (84. Zakany), Ketelaer – Fidjeu-Tazemeta (69. Kollmann), Mössner

Gelbe Karten: Kavlak bzw. Bubenik, Fidjeu, Ledwon

Walter Schachner (Kärnten-Trainer): „Rapid war von der ersten Minute weg in allen Belangen besser, es war teilweise ein Lehrspiel. Wir müssen nun neu festlegen, wo wir uns hinorientieren können und müssen.Rapid war heute jedenfalls zwei Klassen stärker als der SK Austria Kärnten, was Zweikampfverhalten, Schnelligkeit, Ballsicherheit betraf. Ich habe schon vor einiger Zeit gesagt, dass Rapid heuer Salzburg fordern kann.“

Peter Pacult (Rapid-Trainer): „An diesem Spiel ist von unserer Seite nichts auszusetzen. Wir haben es vom Beginn an so gestaltet wie es vorgesehen war. Das schöne Tor gleich zu Beginn kam noch dazu. Wir haben heute hervorragend gespielt. Ich bin froh, dass es in der Tabelle nun endlich den Gleichstand gibt.“

Markus Katzer (Rapid-Verteidiger): „Heute war alles in Ordnung. Das Spiel beim LASK ist aber wieder etwas ganz Anderes. Da müssen wir uns wieder voll konzentrieren, wenn wir erfolgreich sein wollen.“

Lukas Mössner: (Kärnten-Stürmer) „Die Rapidler waren eine Klasse stärker. Bei uns gab es einfach zu wenig Leidenschaft und Spielkultur. So kann man hier gegen Rapid nicht bestehen.“

Das heutige Wiener Derby konnte keinen Sieger für sich beanspruchen. Zu gross war die Hektik auf beiden Seiten eine Entscheidung herbeizuführen.

Rapid Wien – Austria Wien 0:0
Hanappi-Stadion, 15.600 Zuschauer, SR Plautz

Rapid: Payer – Hiden, Tokic, Patocka, Katzer – Hofmann, Heikkinen, Boskovic (46./Kavlak), Korkmaz – Bilic, Bazina (72./Hoffer)

Austria: Safar – Standfest, Ertl, Schiemer, Majstorovic – Sulimani (77./Okotie), Metz, Blanchard, Gercaliu (66./Lasnik) – Acimovic – Kuljic (84./Aigner)

Gelbe Karten: Katzer, Patocka bzw. Schiemer, Acimovic, Majstorivic, Kuljic

Was sagen die Stimmen zum Spiel?

Peter Pacult (Rapid-Trainer): „Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein, auch wenn man als Heimmannschaft mit einem Unentschieden nie glücklich sein kann. Man hat einfach die Belastung für die Mannschaft in den vergangenen Wochen gespürt, wir haben ja seit eineinhalb Monaten einen Dreitagesrhythmus. So gesehen muss man zu Hause auch einmal mit einem Punkt zufrieden sein.“
Martin Hiden (Rapid-Kapitän): „Man hat gesehen, dass die Austria sehr gut gestanden ist, deshalb ist unsere spielerische Linie sehr wenig zur Geltung gekommen. Wir müssen uns bei Helge Payer bedanken. Der Punkt war mehr als glücklich, wenn man sich die Doppelchance durch die Austria nach der Pause anschaut.“

Helge Payer (Rapid-Tormann): „Ich habe einfach versucht, mich groß und es so Kuljic schwer zu machen. Die Austria ist sehr gut gestanden und hat uns dadurch das Spiel schwer gemacht. Aber viel mehr als gut gestanden ist sie auch nicht.“

Mario Tokic (Rapid-Verteidiger): „Ein Punkt im Derby ist gut. Natürlich wollten wir den Sieg, aber leider ist uns das nicht gelungen. Von den Austria-Fans habe ich gar nichts gehört.“

Georg Zellhofer (Austria-Trainer): „Im Nachhinein bin ich mit dem Remis nicht zufrieden, denn wir hatten die größeren Chancen. Nach der Pause sind wir dreimal alleine vor Payer gestanden und haben nicht getroffen, das waren die ‚Big Points‘, die man machen muss. Im Großen und Ganzen war es aber ein gerechtes Unentschieden.“

Sanel Kuljic (Austria-Stürmer): „Ich muss sagen, Payer hat heute fantastisch gehalten. Er hat heute in einer hervorragenden Form agiert und hat Rapid sicher das Remis gerettet. Für uns ist das Remis ärgerlich, denn wir hatten einige hundertprozentige Chancen.“

„Wir haben zwar bis jetzt viermal unentschieden gespielt, aber wir müssen das Positive rausnehmen. Wir sind seit fünf Partien ungeschlagen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir gegen Wacker Innsbruck gewinnen.“

Thomas Parits (Austria-Generalmanager): „Ich bin nicht zufrieden, wir hatten zwei, drei Riesenchancen. Wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Das waren Chancen, die man nützen muss.“

Humor haben sie, die Cashpointler aus Altach. Denn wie ist es sonst zu erklären einen besseren Sportplatz mit notdürftig errichteten Rohrstangentribünen, der Bundesligatauglichkeit wohl nur unter Auflagen bekommen hat, eine „Arena“ zu nennen?

Zum Spiel: Rapid siegt durch einen Elfmeter, einen guten Helge Payer mit solider Abwehr, und der scheinbar richtigen Taktik von Trainer Peter Pacult. Bravo, nur weiter so! Auf Schönheitspreise können wir verzichten. Punkte müssen geholt werden!

SCR Cashpoint Altach – Rapid Wien 0:1 (0:0)
Cashpoint-Arena, 7.100 Zuschauer, SR Prammer
Tor: 0:1 (61.) Bazina (Elfmeter)
SCR Cashpoint Altach: Michl – Bolter, Carreno (56. Gramann), Chinchilla, Kling – Schmid, Guem (75. Jagne), Kirchler, Schoppitsch – Hutwelker (46. B. Winkler) – Mattle
Rapid Wien: Payer – Dober, Hiden, Tokic, Patocka – Hofmann (95. Sara), Heikkinen, Boskovic, Katzer – Bazina (80. Korkmaz), Bilic (57. Hoffer)
Gelbe Karten: Bolter, Guem, Schoppitsch, Schmid bzw. Katzer, Bilic.

Die Stimmen zum Spiel …

Manfred Bender (Altach-Trainer): „Der Sieg von Rapid war nicht verdient, wir hätten das Spiel schon in der ersten Hälfte locker für uns entscheiden müssen. Der Stürmer läuft vor der Elfmetersituation vom Tor weg, da darf man so nicht hingehen. Wenn es schon vorher einen Elfmeter gegeben hat, muss man da besonders aufpassen. Es war das zweite Spiel innerhalb einer Woche für uns.
Bei Hutwelker habe ich deshalb schnell gesehen, dass es nicht sein Spiel wird, ich hatte auch ein schlechtes Gefühl, wie er zum Elfmeter gegangen ist. Er war müde. Trotzdem muss ich der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Wir haben es Rapid schwer gemacht und mit ein bischen mehr Glück hätten wir sie mehr in die Bredouille bringen können.“
Peter Pacult (Rapid-Trainer): „Es war schwierig für uns, wir haben den ganzen Juli im Drei-Tages-Rhythmus gespielt. Wir haben in der ersten Hälfte clever und ruhig gespielt und versucht, den Ball in der Mannschaft zu lassen. Ganz nach vorne haben wir uns aber nicht durchspielen können. Die Taktik wäre auch fast ins Auge gegangen. Die Attacke von Schoppitsch an Hoffer beim Elfmeter war nicht glücklich. Ich bin mit den drei Punkten sehr zufrieden.“
Thomas Prammer (Schiedsrichter): „Die Attacke beim Elfmeter geht zum Gegner, Schoppitsch spielt den Ball nicht. Die Fernsehbilder bestätigen meine Entscheidung.“
Mario Bazina (Rapid-Torschütze): „Es war sehr wichtig für mich, endlich das erste Saisontor zu schießen. Steffen hat mich schießen lassen. Der Sieg war wichtig für die ganze Mannschaft, wir sind auf einem richtigen Erfolgsweg. Ich spiele immer für die Mannschaft, die eigene Leistung ist nicht so wichtig. Wir hatten mehr vom Spiel, vielleicht nicht so viele Chancen, aber wir haben verdient gewonnen und haben zum zweiten Mal in Serie zu Null gespielt. Mit unserem Spielrhythmus ist es nicht so einfach, wenn wir alle drei Tage spielen müssen.“
Alfred Hörtnagl (Rapid-Sportdirektor) zur „Causa“ Veli Kavlak: „Wenn ein internationaler Club wie Hertha BSC an Rapid herantritt, ist es für mich als Sportdirektor meine Pflicht, die Sache zu analysieren und darüber nachzudenken. Ich kann Peter Pacult verstehen, dass er den Spieler behalten will. Da gehen wir d’accord. Wir wollen ihn halten, er ist ein wichtiger Teil der Mannschaft. Wir wollen das Thema nicht so lange hinauszögern, versuchen schnell zu einer Entscheidung zu kommen.“

Abgebrüht wie eine Seniorenmannschaft spielt sich Rapid locker und lässig in die 2. UEFA Cup Qualifikationsrunde. Da kann man nur „Bravo“ sagen. Also: Bravo!

FC Rubin Kasan – SK Rapid Wien 0:0
Zentralstadion, 15.000 Zuschauer, SR Johannesson (SWE)

Rote Karte: Sibaya (66./Kasan/Tätlichkeit)

Hinspiel 1:3 (1:0), Rapid mit Gesamtscore von 3:1 in der zweiten UEFA-Cup-Quali-Runde aufgestiegen.

Kasan: Kolinko – Narde, Sinew, Fedorow, Budilin – Rjasanzew, Wasiljew (59. Jarkin), Sibaya, Gatskan (77. Ajupow), Wolkow – Bajramow (76. Kirejew)

Rapid: Payer – Dober, Martin Hiden, Tokic, Patocka – Hofmann, Heikkinen, Boskovic, Katzer – Bilic, Bazina (61. Korkmaz)

Gelbe Karten: Gatskan bzw. Dober, Patocka

Die Besten: Sibaya, Wolkow, Gatskan bzw. Payer, Hiden, Hofmann

Stimmen zum Spiel …

Peter Pacult (Rapid-Trainer): „Wir haben gewusst, dass Rubin hier druckvoll spielen und alles versuchen wird, um die nötigen Tore zu erzielen. Aber auch dank eines großartigen Helge Payer, der uns in der einen oder anderen Situation das Tor rein gehalten hat, haben wir bestanden.
Kompliment an die Mannschaft, sie hat die oft weiten Wege von Rubin mitgemacht, das 0:0 spricht für uns. Wir haben das Saisonziel der Saison 2006/07 nun über Umwege erreicht. Dass wir vier Spiele drauflegen mussten, war so nicht geplant, aber wir haben es geschafft.“

Helge Payer (Rapid-Torhüter): „Wir haben gewusst, dass wir es packen werden, wenn wir von Anfang an gut stehen. Wir sind mit viel Selbstvertrauen in die Partie gegangen. Für einen Tormann ist es immer wichtig, den ersten Ball zu fangen. Ich habe mich ganz gut gefühlt.“

Kurban Berdijew (Kasan-Trainer): „Wozu qualifizieren wir uns überhaupt für internationale Bewerbe, wenn wir nur benachteiligt werden? Ich bin enttäuscht. Wir haben alles versucht, aber man hat uns unserer Chancen beraubt. Es war ein schweres Spiel, aber wir waren gut.“

Rapid in Mattersburg mit einer Leistung, die jeden wahren Rapidler in tiefste Bekümmernis stürzen müsste. Die knappe Niederlage täuscht, und somit ist Rapid bereits schon 4 Jahre in der burgenländischen Metropole sieglos.

SV Mattersburg – SK Rapid Wien 3:2 (2:2)
Pappelstadion, 15.500 Zuschauer, SR Plautz
Torfolge:
1:0 Jancker (3.)
1:1 Bilic (4.)
2:1 Schmidt (13.)
2:2 Katzer (43.)
3:2 Thomas Wagner (64.)
Mattersburg: Almer – Csizmadia, Sedloski, Mravac – Atan, Kühbauer, Mörz, Schmidt, Fuchs – Jancker (81./Bürger), Th. Wagner
Rapid: Payer – Martin Hiden (70./St. Kulovits), Tokic, Patocka – Korkmaz (78./Fabiano), Hofmann, Heikkinen, Boskovic, Katzer – Bilic, Bazina
Gelbe Karten: Fuchs, Sedloski, Schmidt, Csizmadia bzw. Boskovic, Bilic, Hiden, Katzer, Kulovits
Die Stimmen zum Spiel …

Peter Pacult (Rapid-Trainer): „Vor dem 2:3 hatten wir durch Katzer eine Riesenchance. Leider sind wir immer einem Rückstand nachgelaufen, haben zwei Mal ausgeglichen, ein drittes Mal ist es nicht gelungen. Mit welcher Kette, ob Dreierkette, Achterkette oder Fahrradkette, wir spielen, war nicht entscheidend, sondern das Zweikampfverhalten in verschiedenen Situationen. Dass Dieter Hoeneß Interesse an Kavlak haben soll, ist für mich was ganz Neues und kein Thema für mich.“
Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): „Die Tabellenführung ist gut für die Mannschaft, für das Publikum und für den Verein, aber nur eine Momentaufnahme. Die Mannschaft harmoniert sehr gut, daher ist auch kein Grund auszutauschen (Jancker war angeschlagen, Anm.). Ich freue mich sehr für den Carsten, er hat heute bewiesen, dass ein Sportkrüppel – so hieß es ja auch bei der Verpflichtung im Winter – Fußball spielen kann. Wir werden noch viel Freude mit ihm haben. Ein Spiel haben wir bisher leider verloren, obwohl wir auch in Kasachstan die klar bessere Mannschaft waren.“
Carsten Jancker: „Wir hätten schon viel früher alles klarmachen können. Und wenn der Kopfball an die Latte von mir gesessen wäre, dann hätten wir auch nicht mehr bangen müssen.“
Mario Tokic: „Die ganze Mannschaft hat schlecht gespielt, Fehler gemacht, daher haben wir auch drei Tore bekommen.“

Das UI-Cuprückspiel in Kasan wird am Sonntag im ORF ab 16:00 übertragen.

Erst in der Schlussphase konnte Rapid das Spiel noch drehen, und so dem historischen Zweck der berühmten „Rapid-Viertelstunde“ gerecht werden. Das Rückspiel findet am 29. Juli in Kasan statt.

Rapid Wien – Rubin Kasan 3:1 (0:1)
Hanappi-Stadion, 10.200 Zuschauer, SR McKeon (IRL)

Torfolge:
0:1 (29.) Riasanzew
1:1 (69.) Hofmann (Freistoß)
2:1 (80.) Bilic (Foulelfmeter)
3:1 (94.) Hofmann

Rapid: Payer – Dober (56. Thonhofer), Martin Hiden, Tokic, Sara (56. Katzer) – Hofmann, Heikkinen, Boskovic, Korkmaz (84. Fabiano) – Bilic, Bazina

Kasan: Kolinko – Narde, Sinew, Gabriel, Budilin – Riasanzew, Wasiljew (91. Ajupow), Sibaya, Noboa, Wolkow (82. Fedorow) – Bajramow (77. Salukvadze)

Rote Karten: Gabriel (73./Kasan), Salukvadze (78./Kasan/Torraub)

Gelbe Karten: keine bzw. Narde, Wasiljew, Wolkow

Eine katastrophale Vorstellung in Bratislava reichte Rapid zum Aufstieg in die nächste UI-Cuprunde.

Slovan Bratislava – Rapid Wien 1:0 (1:0)
Tehelne-Pole-Stadion, 6.000 Zuschauer, SR Todorow (BUL)

Tor:
1:0 Dobrotka (18.)

Slovan: Kiss – Dobrotka, Hanek, Svestka, Szabo – Izvolt (65./Kosmel), Kubala, Slovak, Breznanik (65./Poliacek) – Masaryk (79./Meszaros), Sylvestr

Rapid: Payer – Dober, Heikkinen, Patocka, Sara – Hofmann, Boskovic, St.Kulovits, Korkmaz – Bazina (76./Hannes Eder), Bilic

Gelb-Rote Karte: Kulovits (75./Foul)

Gelbe Karten: Szabo, Sylvestr bzw. Patocka, Boskovic

Peter Pacult (Rapid-Trainer): „Wir sind sehr zufrieden. Wir haben unser Ziel, in die dritte Runde zu kommen, erreicht. In den letzten 15 Minuten gab es Schwerarbeit für uns. Payer hat uns bei dem Schuss von Bubala den Aufstieg gerettet.“
Boris Kitka (Slovan-Trainer): „Wir haben ein sehr gutes Spiel gesehen, haben den Aufstieg aber schon in Wien verloren. Meine Spieler haben alle eine sehr gute Leistung geboten und bei den Zuschauern Werbung für die Meisterschaft gemacht.“

Die Innsbrucker, die in der Saisonpause wieder einmal mehr ihren Vereinsnamen geändert haben, haben sich tatsächlich der trügerischen Hoffnung hingegeben in Hütteldorf den einen oder anderen Punkt entführen zu können. Das Führungstor in der 4. Minute durch Aganun konnte sie sogar in dieser verwegenen Hoffnung bestärken. Den ersten Schlag zurück in die Realität verpasste den Innsbruckern der ehemalige Mattersburger Jürgen Patocka. In der 87. Minute widerfuhr den Gästen mit dem ständig modifizierbaren Vereinsnamen der nächste Stoss zurück in die traurige Realität. Boskovic trifft zum 2:1! In der 94. Minute sind die Gäste aus Innsbruck dann endgültig im Schoss von Mutter Realität angekommen. Hofmann ist zum 3:1 erfolgreich.

Rapid machte es heute spannend, aber was zählt sind die 3 Punkte.

Peter Pacult (Rapid-Trainer): „Für mich war die Aktion von Hannes Eder keine Rote Karte. Wie wir uns präsentiert haben, das freute die Fans und auch den Trainer. Mit den zwei späten Toren haben wir bewiesen, dass es kein konditionelles Problem bei uns gibt. Wir sehen uns nicht als Bullen-Jäger, wir wollen vor allem guten Fußball bieten.“

Steffen Hofmann (Rapid-Torschütze zum 3:1): „Das war heute ein schwieriges Spiel und wir haben gewusst, dass es ein hartes Stück Arbeit werden wird. Im Großen und Ganzen haben wir aber verdient gewonnen. Das dritte Tor durch mich war dann befreiend, da haben wir gewusst, dass wir es endgültig geschafft haben. Was die Rote Karte für Hannes Eder betrifft, er weiß selbst, dass er uns damit geschadet hat.“

Lars Söndergaard (Wacker-Trainer): „Vom Ergebnis bin ich enttäuscht, aber die Leistung war in Ordnung. Entscheidend war der Ausschluss von Hannes Eder, da habe ich gewusst, dass der Druck auf uns von allen Seiten sehr groß werden würde. Mit ein bisschen Glück, hätten wird sogar drei Punkte gewinnen können. Wir hatten durch Orosz und Grüner zwei große Möglichkeiten auf das 2:1.“

Stimmen zum Spiel -> Quelle: APA

Rapid Wien – Wacker Innsbruck 3:1 (1:1)
Hanappi-Stadion, 14.400 Zuschauer, SR Meßner
Torfolge:
0:1 Aganun (4.)
1:1 Patocka (31.)
2:1 Boskovic (87.)
3:1 Hofmann (94.)
Rapid: Payer – Thonhofer, Martin Hiden (40. Hannes Eder), Patocka, Sara – Hofmann, Heikkinen, Boskovic, Korkmaz – Bilic, Bazina (71. Stefan Kulovits)
Wacker: Grünwald – Mimm, Schrott, Knabel, Windisch – Samwald, Hattenberger, Grüner (79. Thomas Eder), Mader – Kolousek – Aganun (36. Orosz)
Rote Karte: Hannes Eder (63./Tätlichkeit)
Gelb-Rot: Hattenberger (82./Foul)
Gelbe Karten: Boskovic, Thonhofer bzw. Mader, Windisch, Grüner, Knabel

Da ich das Spiel leider nicht gesehen habe, kann ich nicht viel dazu schreiben. Rapid hat angeblich aber verdient gewonnen.

SK Rapid Wien – Slovan Bratislava 3:1 (2:0)
Hanappi-Stadion, 12.600 Zuschauer, SR Banari (MDA)

Torfolge:
1:0 Hofmann (31.)
2:0 Bazina (38.)
3:0 Hofmann (53.)
3:1 Slovak (88.)

Rapid: Payer – Thonhofer, Martin Hiden, Patocka, Mario Sara – Hofmann (78./Hannes Eder), Heikkinen (78./Kulovits), Boskovic, Korkmaz (84./Harding) – Bilic, Bazina

Slovan: Kiss – Kosmel, Struhar, Hanek, Szabo – Dobrotka – Izvolt (73./Poliacek), Kubala (85./Mesarzos), Sedlak – Slovak, Masaryk

Teneriffa will Mate Bilic haben, doch der soll bei Rapid bleiben.

Der spanische Verein hat der Rapid Stürmer direkt kontaktiert. Das ist nach den FIFA-Statuten verboten. Bilic hat sich aber völlig korrekt verhalten und Rapid darüber informiert.

200.000 EUR werden für Bilic geboten. Für Alfred Hörtnagl ist diese Summe aber kein Thema. „Wir suchen ja sogar noch nach einem vierten Stürmer. Was sollen wir da einen Stürmer abgeben“, fragt der aufgebrachte Rapid Manager.

Fabiano ist der letzte verbliebene Teststürmer. Doch über eine Verpflichtung wurde noch nichts bekannt.

Rapid präsentiert die neuen Trikots für die Saison 2007/08.

rapid trikot

Es möge sich dazu jeder selber seine Meinung bilden.

Bild: sport1.at

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